Katastrophen

Einst, als Pöchlarn exponiert und ohne Schutz am Donauufer lag, war die Stadt oft von Hochwassern betroffen. Auch schreckliche Brände und die Pest haben Pöchlarn heimgesucht. Doch immer wieder ist den Bewohnerinnen und Bewohnern gelungen, ihre Stadt rasch wieder aufzubauen. 

 

Die Donau – Freund und Feind

Die Lage an der Donau beeinflusste das Stadtbild wesentlich. So verlief die Donau noch zur Zeit der römischen Besiedlung weiter nördlich. Nach einer Änderung des Verlaufes wurde der nördliche Teil des Kastell Arelape von der Donau fortgerissen. [ Römer ]  Über Jahrhunderte hinweg bedrohten teils katastrophale Hochwasser, aber auch Eisstöße (vor allem in den Jahren 1690, 1744 und 1830) die Stadt.

 

Feuer in Pöchlarn

Auch mehrere Großbrände wüteten in Pöchlarn. 1664 brannte die gesamte Stadt ab, 1766 legte ein Brand Stadt und Untere Vorstadt in Asche, 1831 fielen 81 Häuser einem Brand zum Opfer, 1865 waren es 24 Häuser, die abbrannten. Und obwohl 1872 die freiwillige Feuerwehr gegründet worden war, vernichtete im Jahr 1885 ein Brand 41 Objekte in der Stadt und in der Unteren Vorstadt.